wenn der Wunsch das Talent ersetzt


aber nicht für den Willen und die Erkenntnis reicht an sich zu arbeiten,
dann kommt sowas raus.

Und das erinnert mich an so manche Machwerke, die von Selbstverlegern auf amazon eingestellt werden, welche weder Sprachgefühl noch Erzähltalent oder Rechtschreibkenntnisse besitzen und dadurch die Riege der Selbstverleger in ein schlechtes Licht stellen.

Doch Florence hat es mit ihrem schrägen Einsatz für die Kunst sogar auf
wikipedia geschafft. Dort heißt es über sie und ihre Kunst:

Leben

Florence Foster war die Tochter eines Industriellen. Als Kind erhielt sie Musikunterricht und äußerte den Wunsch, Gesang zu studieren, was ihr Vater jedoch nicht finanzieren wollte. Nach ihrer Eheschließung mit dem Arzt Frank Thornton Jenkins schlug sie sich in Philadelphia als Lehrerin und Pianistin durch. 1903 wurde die Ehe geschieden, und Foster-Jenkins schloss sich für kurze Zeit den Suffragetten an. 1909 starb ihr Vater und hinterließ ihr so viel Geld, dass sie sich ganz auf ihre Gesangskarriere konzentrieren konnte, von der ihr die Eltern und der Ex-Mann abgeraten hatten. Sie begann am Musikleben in Philadelphia teilzunehmen, gründete und finanzierte den „Verdi-Club“, nahm Gesangsunterricht und gab 1912 ihr erstes Konzert.

Schon bald verbreitete sich ihr „Ruf“ als schlechte Sängerin, erst in Philadelphia und dann im ganzen Land, ihre Konzerte wurden zu einem schrägen Tipp für Insider und sie entwickelte die exaltierte Lebensweise einer Diva. Einer Anekdote zufolge schenkte sie nach einem Autounfall dem schuldigen Lenker eine Kiste Zigarren, da sie der Meinung war, ihr hohes f sei durch den Schreck viel „höher“ geworden.

Obwohl das Publikum nach mehr Auftritten verlangte, beschränkte sich Jenkins auf seltene Auftritte vor einem erlesenen Publikum, das sie selbst auswählte, wie bei ihren jährlichen Konzerten im Ritz-Carlton-Hotel in New York City. Am 25. Oktober 1944 gab sie dem öffentlichen Druck endlich nach und sang, mit 76 Jahren, ein Konzert in der Carnegie Hall, das schon Wochen vorher ausverkauft war und dessen Eintrittskarten am Schwarzmarkt sagenhafte Summen kosteten.

Einen Monat später starb sie, weil sie durch die große Anstrengung des Konzertes erkrankt war. Manchen Gerüchten zufolge ging sie auch am Gram über die Zeitungskritiken zugrunde, die tatsächlich vernichtend gewesen waren. (Ein Kritiker hatte ironisch-bewundernd geschrieben, Foster-Jenkins habe sich „nicht von den Absichten der Komponisten einschüchtern lassen“.)

Kunst

Die Aufnahmen von Foster-Jenkins offenbaren, dass sie Intonation und Rhythmus nicht besonders ernst nahm, einen ziemlich kleinen Stimmumfang und Schwierigkeiten hatte, Töne lang zu halten.
Der Klavierbegleiter musste ständig auf ihre Temposchwankungen und rhythmischen Fehler Rücksicht nehmen. Dennoch wurde sie vom Publikum geliebt, wahrscheinlich, weil man sich in ihren Konzerten so gut amüsieren konnte.
Manche Kritiker meinen sogar, sie habe der Musik insofern gedient, als sie Leute neugierig auf klassische Konzerte machte.

Sie selbst aber hatte ein unerschütterliches Selbstbewusstsein und verglich sich mit großen Sängerinnen ihrer Zeit, wie Frieda Hempel
oder Luisa Tetrazzini.
Das Gelächter, das bei ihren Konzerten oft aus dem Publikum kam,
nahm sie als Gehässigkeit ihrer eifersüchtigen Konkurrenten wahr.
Kritik entgegnete sie mit den Worten „People may say I can’t sing, but no one can ever say I didn’t sing.“ („Die Leute können vielleicht behaupten, dass ich nicht singen kann, aber niemand kann behaupten, dass ich nicht gesungen hätte.“).
Dieser Satz ist auch auf ihrem Grabstein zu lesen.

Die Musikauswahl bei den Konzerten der Sängerin setzte sich aus den Standards des Opernrepertoires (Wolfgang Amadeus Mozart,Giuseppe Verdi und Richard Strauss), Liedern (beispielsweise von Johannes Brahms), sowie von ihr oder ihrem Begleiter Cosme McMoon selbst komponierten Werken zusammen. Sie schreckte auch vor besonders schwierigen Spitzenarien nicht zurück, besonders bekannt wurde ihre Interpretation der Arie Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen aus
der Zauberflöte von Mozart. Zu bewundern ist dabei die stoische Ruhe ihres Begleitpianisten.
Erwähnenswert ist auch ihre extravagante Aufmachung, die sie während eines Konzertes oft wechselte, je nachdem, welche Rolle sie sang. Für eines ihrer Lieblingslieder, den Walzer Clavelitos, flatterte sie mit einem Fächer und warf Blumen ins Publikum.

Welttierschutztag am 4. Oktober: Gebt den Tieren eine Stimme!


Folgende mail veröffentliche ich hier,um zu informieren und in der Hoffnung, dass sich viele an der Aktion beteiligen. Auch für die, die keine Zeit haben ist eine Beteiligung möglich, dank der am Ende des Beitrages verlinkten online-Pedition

Liebe Freunde des Tierschutzvereins für Berlin,

liebe Tierschützer,

 wir würden uns sehr freuen, wenn Sie durch Ihre Teilnahme unsere nächste Tierschutzaktion unterstützen. Vielen Dank im Voraus.

 Welttierschutztag am 4. Oktober: Gebt den Tieren eine Stimme!

 Am 4. Oktober ist Welttierschutztag! An diesem Tag gibt das Bündnis Tierschutzpolitik Berlin, das sind der Tierschutzverein für Berlin und die Tierversuchsgegner Berlin und Brandenburg, den Tieren eine Stimme.

Ab 11.00 Uhr demonstrieren wir auf dem Pariser Platz am Brandenburger Tor für das Recht der Tiere. Seid dabei und gebt den Tieren eine Stimme!

Unter den Teilnehmern ist neben Berlins erster Tierschutzbotschafterin Ines Krüger (Moderatorin unter anderem bei „Brisant“ und „Fakt ist …!“) auch Schauspielerin Tatjana Blacher (u.a. „Tatort“, „Alles auf Zucker“, „SOKO Leipzig“), die sich für den Tierschutz stark macht.

 Berlin hat in Sachen Tierschutz viel nachzuholen. Entgegen der im Koalitionsvertrag festgehaltenen Zusage, sich für die Einschränkung von Tierversuchen einzusetzen und tierversuchsfreie Forschungsmethoden zu fördern, festigt die Stadt ihren Ruf als „Hauptstadt der Tierversuche“. Für rund 25 Millionen Euro wird am Max-Delbrück-Centrum (MDC) in Berlin-Buch eine der größten Tierversuchsanlagen Deutschlands gebaut. Jährlich werden allein in Berlin rund 400.000 Versuchstiere „verbraucht“. Kein anderes Bundesland unternimmt so viele Versuche an Tieren!

Ein weiteres von der Politik ignoriertes Thema ist die Situation der frei lebenden Katzen. Mehrere zehntausend fristen ein elendes Leben auf Hinterhöfen oder Fabrikgeländen. Abgemagert, von Krankheiten gezeichnet oder verletzt, werden sie oft gejagt, vertrieben oder vergiftet. Ihr Schicksal ist den Entscheidern gleichgültig. Dabei könnte eine verbindliche Kastrationspflicht für private Katzenhalter das Leid eindämmen.

Das Bündnis Tierschutzpolitik Berlin fordert deshalb am Welttierschutztag: Der Senat muss zu seinem Versprechen stehen, Tierversuche zu reduzieren und Ersatzmethoden auszubauen! Die Politik muss endlich Verantwortung übernehmen und eine Kastrationspflicht für Katzenhalter schaffen!

 Achtung: Unterschreibt bitte auch unsere Online-Petition gegen Tierversuche aufwww.buendnis-tierschutzpolitik-berlin.de

20. September – Todestag Jacob Grimm


Testament Jacob Grimms
Göttingen, 7. Februar 1837. Dienstag

Ich will, dass nach meinem tod alle meine habe meinem bruder Wilhelm oder dessen kindern Hermann, Rudolf und Auguste zufalle, und ohne streit und ansprache gehöre. Da ich von jugend auf alle sachen mit Wilhelm zusammengehabt habe, und fortwährend ungetrennte verwaltung, mehrung oder minderung derselben bestanden hat, ist ohnehin keine sonderung möglich. Zu meinen übrigen geschwistern, die ich alle lieb habe, vertraue ich fest, dass sie diesen meinen herzlichen, wolbedachten willen eben so heilig halten, als wäre er auf das förmlichste ausgedrückt. Auch will ich,dass meine sämtlichen literarischen collectaneen verbrannt werden. ausgenommen sind die samlung von weisthümern so wie alles in gebundnen büchern niedergeschriebene, was von kundigen händen vielleicht gebraucht werden kann.

Göttingen 7 febr 1837.
Jac. Grimm.

diese bestimmung wolbedächtig nochmals ausgesprochen; es bleibt alles so.

Cassel 13 febr. 1841
Jac. Grimm

es bleibt dabei. Berlin
1 aug. 1843 abends 10 uhr.


Testamentarische Bestimmung Jacob Grimms an Wilhelm und
Dorothea Grimm

Berlin, 18. September 1841. Samstag

Wenn auf meinen todesfall das wörterbuch stocken müste, so wünsche ich,daß dem guten Hirzel und Reimer ersetzt werde, was sie an kosten gehabt haben; die fertigen excerpte schenken wir, wenn du damit einverstanden bist, dem Haupt, der vielleicht den mut gewinnt, das werk auszuarbeiten;ich habe es mehr im kopf mit mir herumgetragen, als etwas zu papier gebracht. Mit meinen samlungen können überhaupt andere nichts anfangen.
Ich habe schon etwa vor sechs jahren zu Göttingen etwas weniges über meine hinterlassenschaft bestimmt, und das muss noch und immer gelten,es liegt in einem rothen brieftäschchen und ist seitdem von mir nicht wieder gelesen worden. Meine gedanken und sinne sind diesen augenblick ruhig und hell, aber den leib befiel mir in den letzten tagen her wiederholt solch
eine schwere und müde, dass ich mich sehnte nach auflösung in Gott, der ein einiger ist, und mich nehmen wird wie er mich geschaffen hat, und weiss, warum er will, dass unsere augen erblassen, unsere hände ruhn, unsere herzen stehn. Fasset euch über mich, die verwandtenliebe ist doch das heiligste auf der Welt, und gedenket mein, wie ich meiner lieben mutter gedenke.

Am Samstag 18 sept. 1841, 9 Uhr abends
Jacob Grimm

Testament Jacob Grimms
Berlin, 14. August 1850. Mittwoch

Ich will und verordne wolbedächtig, dass wenn ich sterbe, mein ganzes vermögen ausschließlich meinem bruder Wilhelm (mit dem ich es mein lebenlang gemeinschaftlich besass und von dessen habe es untrennbar geworden ist), nach ihm aber seinen kindern zufalle. Meine Brüder Carl und Ludwig,so wie die kinder meiner seligen schwester Lotte, welche alle ich auch herzlich lieb, doch nicht so lieb habe wie Wilhelm und dessen kinder, vertraue ich, werden mein andenken ehren und diesen meinen letzten willen so unverbrüchlich halten als wäre er auf die förmlichste weise nieder geschrieben worden.

10 Berlin 14 august 1850 abends ¾ auf 10.
Jacob Grimm.

inter bonos bene agies oportet, lernte ich schon auf der schul

Klassik-Radio verschenkt ein Haus an Kinder


Welche Kita braucht ein grünes Spieleparadies, welcher Verein einen weltweit einzigartigen Treffpunkt? Welches Projekt braucht ein Dach über dem Kopf? Sie konnten sich mit Ihren Freunden für das Klassik Radio-Freunde Haus bewerben – und jetzt wird abgestimmt, wer das Green Building bekommen soll! 

Entschieden habe ich mich für einen Klick in diese Bewerbung, sie ist vielleicht nicht die eleganteste, aber kein Anliegen hat mich so bewegt wie dieses:


Trauerzeit-Berlin (für trauernde Kinder und Familien Berlin Brandenburg e.V.)

Inga Hennig, Waltraud Dederichs, Julian Erdmann, Helga Reichelt, Simone Rönick, Stefan Maria Rother, Barbara Galonska, Joseph Nii Amarhüber, Markus Lau Hintzenstern, Karin Richter, Stefan Maria Rother, Friederike Schodlok und Jörn Scholz über den Verein:
Mein Name ist Inga Hennig und ich bin 21 Jahre alt. Kommen wir gleich zum Thema wieso unbedingt wir? Und zwar: Ich bin jetzt seit gut 2 Jahren in einer Trauergruppe für Jugendliche,in der ich eigentlich nicht mehr sein dürfte da ich schon zu alt bin. Ich bin dort sehr gerne,dort kommen Jugendliche im Alter zwischen 14-18Jahren hin und reden darüber was Ihnen so an Ihrer eigenen Trauer schwer fällt,was sie sich vom Leben weiteren Leben wünschen. Sie versuchen mit dem Leben,jemanden verloren zuhaben klar zukommen. Heute in unserer Gesellschaft wird das Thema „TRAUER“ total beiseite geräumt. Es ist so gesagt ein TABU Thema. Obwohl es falsch ist,gerade Kinder und Jugendliche brauchen dieses Thema,klar Erwachsene natürlich auch. Dort in das Trauerzentrum kommen Kinder,Jugendliche,junge Erwachsene und Verwitwete hin. Alle die,die jemanden zum Reden brauchen und einfach ein bisschen Ablenkung. Dort spüren die Personen einfach Verständnis,man kann auch einfach dort Sitzen und nichts sagen und man wird verstanden. Wir die Teensgruppe so heißen wir,haben letztes Jahr eine Ausstellung angefangen zu erstellen. Doch bisher ist nichts daraus geworden weil wir keinen passenden Raum dafür gefunden haben. Das Problem ist das heutzutage immer alle viel Geld kostet. Da wäre dann das Haus passend. Auf jeden Fall habe ich jetzt vor ein paar Tagen erfahren,das wenn sich keine Sponsoren mehr anfinden oder wir eine neue Unterkunft für diesen Verein finden dass,das Trauerzentrum dann zum Ende des Jahren Schließen muss. Was natürlich nicht sehr toll wäre,den ich finde solche Stellen sollten wirklich erst dann geschlossen werden,wenn es gar keine Lösung mehr gibt. Diese Stellen gibt vielen wirklich einfach einen Starken halt.Die frage ist wo gehen die Jugendlichen hin wenn es diesen Verein nicht mehr gibt???? Kinder,Jugendliche,junge Erwachsende und Verwitwete brauchen einfach einen Ort wo sie einfach mal so seinen können wie sie gerne wären. Heulen,Lachen,schweigen,viel reden. Das macht man in einer normalen Umgebung nie!

Beim Verein TrauerZeit bin ich seit etwa 1 Jahr als ehrenamtliche Betreuerin tätig. TrauerZeit existiert ausschließlich von Spenden, erhält keine staatlichen oder sonstigen öffentlichen Zuschüsse. Die jetzigen Räume sind sehr beengt, wir können uns aber aufgrund der finanziellen Situation keine Veränderung leisten. Unsere Kinder- und Jugendlichentrauergruppen, bis zu 12 Kinder 5 Betreuer jeweils, sind ganzjährig ausgebucht, es gibt eine Warteliste. Der Bedarf an Plätzen ist immens – die Arbeit mit den betroffenen Kindern und Jugendlichen, die ein Elternteil, ein Geschwisterteil, oder ein Großelternteil durch Tod verloren haben, sehr wichtig, oft lebenswichtig, zur Stabilisierung der Psyche und Depressions-Prävention. Es wäre wunderbar, wenn wir endlich ausreichend Platz für unsere Arbeit, wie Kreativraum, Toberaum, Treffpunkt für die Verwitwetenarbeit und unser kleines Büro hätten !!

Auf dass wir bald tolle Räume und einen wundervollen Ort für all die wundervollen Menschen haben, die diesen Ort verdient haben!

Weil es so wichtig ist, trauernde Kinder, Jugendliche und junge Familien in ihrem Verlust zu trösten, unterstützen und beim Verarbeiten zu helfen. Außerdem gibt es in ganz Berlin keine weitere Einrichtung für diese Betroffenen!

Unser Zentrum für trauernde junge Menschen in Berlin ist die einzige Anlaufstelle für Halb-/Vollwaisen und Jung Verwitwete in der Region Berlin und dem gesamten Umland. Es gibt ca 32.000 Betroffene und doch schauen alle weg… Wir haben 2012 fast 500 jungen trauernden Menschen mit Krisenintervention, Gesprächen und Trauerbewältigungsgruppen geholfen. Seit Jahren kämpfen wir um Zuschüsse von staatlicher Seite – bisher erfolglos. Wir müssen daher unsere gesamte Arbeit und unsere viel zu kleinen Räume in einer Parterrewohnung in Berlin Prenzlauer Berg mit Spenden finanzieren! Solch ein Haus wäre ein Segen – endlich hätten wir ausreichend große Räume für unsere Kindertrauergruppen und Jugendlichengruppen sowie Therapieräume.

Kinder, die ihre Elternteile verloren haben, brauchen Platz zum Trauern, um dem Leben Mut zu geben.

Hier ist ein einmaliger Ort wo Menschen trauen können über den Verlust geliebter Menschen und wieder lachen lernen

Als musiker aus Ghana sprachen wir über Trauer und Tod inmeiner Heimat. Beim Trommelspiel konnten die Kinder ihre Gefühle rauslassen. Dieser Ort läßt Trauer zu und gibt Freude zugleich.

Der Verein arbeitet seit vielen Jahren ohne staatliche Zuschüsse oder eine regelmäßige Finanzierung mit trauernden Kindern und Jugendlichen, die z.B. Eltern oder Geschwister verloren haben, und jungen Verwitweten nach dem Tod von geliebten Partnern. Diese Arbeit wird in Berlin von keinem anderen Verein in diesem Umfang geleistet, wohl auch, weil die Themen Tod und Trauer nicht gesellschaftsfähig sind, auch wenn sie uns alltäglich auch in dieser Stadt begegnen. Aufgrund der fehlenden Finanzierung kommen wir im Laufe dieses Jahres an die Grenzen unserer Leistungsfähigkeit durch Mitgliedsbeiträge und kleinere Spenden. Die Aquise von größeren geldlichen Mitteln hat uns sehr viel Zeit gekostet und bisher nicht zu einem Erfolg geführt. Daher werden wir wohl oder übel gegen Ende des Jahres die Miete für unsere Beratungsräume nicht mehr aufbringen können und preiswerte Räume sind in der Stadt Berlin in zentraler Lage nicht zu finden. Ein eigenes Haus würde uns zumindest diese Belastung wesentlich erleichtern und das Leben der Beratungs- und Betreuungseinrichtung sichern.

Wegen dem großen Bedarf in der heutigen Konsum- und Bedienungsgesellschaft.

Kinder, die ihre Elternteile verloren haben, brauchen Platz zum Trauern, um dem Leben Mut zu geben.

Weil es ein unersetzlicher Verein für alle jungverwitweten Familien in Berlin und Brandenburg ist und diese Hilfe von vielen gebraucht wird!

3 Gründe, warum wir das Haus gewinnen sollten: 1. Weil die angemietete 3-Zimmer-Wohnung aufgrund des riesengroßen Zulaufs einfach nicht mehr ausreicht. 2. Weil der Verein – und damit eine in Berlin einzigartige und wichtige Einrichtung – finanziell vor dem Aus steht (Alleine die Ausgaben für die monatliche Miete sind mit Spenden kaum zu decken) 3. Weil Hinterbliebene (nicht nur Erwachsene) einen Ort haben sollten, an dem Sie sich mit Ihrer Trauer auseinandersetzen können. Gerade Kindern tut der Kontakt zu anderen betroffenen Kindern in den Kindertrauergruppen sehr gut.

Wer auch so empfindet und abstimmen möchte, kann das hier tun:

Klassikradio und in die Suchmaske (mit der kleinen Lupe) Trauerzeit-Berlin (für trauernde Kinder und Familien Berlin Brandenburg e.V.) eingeben und am Ende des Beitrags dann die Stimme geben.

Zur Zeit sind es 1299 Stimmen, aber ich befürchte, ohne intensive Werbung geht der Antrag unter, Trauer findet leise statt und es gibt Mitbewerber, die sich medienwirksam mit Politikern und Prominenten stets in den Fokus der Aufmerksamkeit stellen und dadurch allgemein bekannt sind, dabei könnte deren Anliegen, das mir durchaus am Herzen liegt, in jeder staatlichen Bibliothek gänzlich umgesetzt werden.