ein besonderes Buch für junge Leseratten: Herr Katz, Isolde und ich


Wie man schon dem Buchdeckel entnehmen kann, dem noch ein Stück graue Pappe unter dem Cover hervorschaut; dieses Buch ist etwas anders als andere. Es hat zwei Ebenen, zum Einen erzählt es eine Geschichte über das Mädchen Amra, ihre Familie und Freunde und Kollegen der Eltern, zum Anderen lernt der junge Leser etliches über die Arbeit des Büchermachens, und was dabei die Tätigkeit von Autor, Illustrator, Grafiker, Drucker und Buchbinder ist. Zusätzlich aber auch, dass  ein Buch erst einmal  finanziert werden muss, damit es gefertigt werden kann.
All das ist in eine ansprechende Geschichte verpackt, so dass der Sachbuchcharakter gar nicht richtig zu erkennen ist – besser kann man nicht belehrt werden.

Herrkatzisoldeundich

Das Buch ist wie das Titelbild auf jeder Seite gefällig gestaltet und es macht Spass, diese Gestaltung mit den Informationen  im Buch  abzugleichen.
Wie  z.B.: Welche Farben wurden hier gemischt, welchen Schrifttypus hat man hier gewählt, welches Papier?
Das Gelernte dann auch noch auf das eigene Lieblingsbuch anzuwenden verschafft einen neuen Blick auf Bücher und eine Buchkompetenz, die über die Geschichteneinschätzung hinausgeht.
Ganz nebenbei gibt es auch noch ein Kochrezept, ein Lesezeichen zum Basteln (so man eine Seite aus dem Buch trennen möchte) und eine Anleitung zum Buch selber machen.
Ein Buch für Kinder, die Bücher lieben und die immer einen Tick mehr wissen möchten, ein Buch für wissensdurstige Kinder im Alter von 6-1o Jahren würde ich sagen, der Sachbuchinhalt ist aber gut bis 14 Jahre und somit ein Buch, das nicht nur für ein Kind in der Familie Unterhaltung und Wissen bietet.

  • Gebundene Ausgabe: 56 Seiten
  • Verlag: wacker und freunde Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3000480900
  • ISBN-13: 978-3000480904
  • Preis: 19,95 €

Und um das alles noch plastisch zu machen, gibt es auf youtube folgende Videos:

Krimis lesen und Kuscheltiere häkeln


Gerade habe ich nicht so viel Zeit zum Bloggen, abends mache ich gern die eine oder andere Handarbeit – wenn es dafür nicht zu heiß ist.
Gelesen habe ich natürlich auch – werde demnächst dazu einen Blogbeitrag schreiben, jetzt aber denen, die es gepflegt kriminell mögen, schon als Urlaubsliteratur empfehlen:
Inspector Swanson und der Fall Jack the Ripper: Ein viktorianischer Krimi von Robert C. Marley
Den Krimi gibt es als E-Buch und als P-Buch (Broschüre) – und er ist wirklich spannend

London, East End, 1888: Ein unheimlicher Killer verübt im Stadtteil Whitechapel eine bis dahin beispiellose Mordserie, der ausschließlich Prostituierte zum Opfer fallen. Er nennt sich selbst »Jack the Ripper«. Scotland Yards Chief Inspector Donald Swanson und sein Team werden auf den Fall angesetzt. Doch alle Versuche, Licht ins Dunkel zu bringen, scheitern. Sogar Oscar Wilde und Lewis Carroll geraten in den Dunstkreis der Ermittlungen. Wer ist der perfide Killer? Und warum ordnet der Commissioner von Scotland Yard die Vernichtung von Beweismaterial an? Ist am Ende etwas dran an den Gerüchten, das britische Königshaus selbst habe seine Finger im Spiel?

Schönes zum Schenken und Schmücken

Häkelviecher laufen den Plüschtieren gerade den Rang ab und auch ich wurde von diesem Trend mitgerissen. Mein erster Versuch war ein kleiner Teddy, den ich meiner Mutter schenkte – so hat sie etwas von mir am Krankenbett, auch wenn ich nicht da bin.

Ich bin ja nicht so der Typ, der akkurat nach Anleitungen arbeitet, doch ich lese gern Anleitungen und mache dann irgendwie meins danach.

Hier ein  Häkelkater für meine Enkeltochter, den sie König genannt hat und nun überall hin mitschleppt.

König

Gemacht aus Garnresten und – abfällen, Teddyaugen und Polsterwatte ist er ein durchaus ansehnliches Kerlchen geworden, wie ich finde.

König2

Ispiriert haben mich zu diesem Tierkörper die Anleitungen aus diesem Buch hier, das Gesicht habe ich dann nach eigenem Empfinden gestaltet

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