Es freut mich, wieder dieses E- Buch von Bernadette Reichmuth vorstellen zu können. Ich hatte es schon einmal rezensiert und schrieb darüber:
Dieser virtuelle Band Tiergeschichten hat zwar den Anschein selbsterlebt zu sein, ist aber weit mehr als das, ist Erzählkunst, Literatur.
Wenn man die Kurzbeschreibung zu dieser Sammlung liest, kann man sich nicht wirklich ein Bild von dem Inhalt machen, man kann nur die Ehrfurcht der Autorin vor der Schöpfung vermuten und lässt sich vielleicht sogar dadurch davon abhalten es zu lesen – was dann wohl ein Verzicht auf eine Zeit mit guter Unterhaltung ist. Man sollte also den Blick ins Buch bemühen, um sich zu entscheiden.
Der Autorin ist es gelungen, ihre Erlebnisse von der Sentimentalität zu befreien, die sich unserer Erinnerung an die Tiere, die irgendwann mal unsere Wegbegleiter waren, gern bemächtigt. Dadurch kann sie uns Geschichten erzählen, die auch in kleinen Augenblicken Größe haben und die nie den Menschen aus dem Blick verlieren.
Wobei, das muss ich dazu sagen, nicht alles Geschichten von den üblichen Haustieren handeln – doch alle von „normalen“ Menschen.
Es ist nicht das Erste, was ich von Bernadette Reichmuth gelesen habe – ich lernte die Autorin über ihre Märchen kennen und schätzen – doch mit diesen Tiergeschichten hat sie mich tief berührt.