E-Buch gerade kostenlos auf amazon: Kleiner weißer König – Tiergeschichten


 

Es freut mich, wieder dieses E- Buch von Bernadette Reichmuth  vorstellen zu können. Ich hatte es schon einmal rezensiert und schrieb darüber:

 

 

Dieser virtuelle Band Tiergeschichten hat zwar den Anschein selbsterlebt zu sein, ist aber weit mehr als das, ist Erzählkunst, Literatur.
Wenn man die Kurzbeschreibung zu dieser Sammlung liest, kann man sich nicht wirklich ein Bild von dem Inhalt machen, man kann nur die Ehrfurcht der Autorin vor der Schöpfung vermuten und lässt sich vielleicht sogar dadurch davon abhalten es zu lesen – was dann wohl ein Verzicht auf eine Zeit mit guter Unterhaltung ist. Man sollte also den Blick ins Buch bemühen, um sich zu entscheiden.
Der Autorin ist es gelungen, ihre Erlebnisse von der Sentimentalität zu befreien, die sich unserer Erinnerung an die Tiere, die irgendwann mal unsere Wegbegleiter waren, gern bemächtigt. Dadurch kann sie uns Geschichten erzählen, die auch in kleinen Augenblicken Größe haben und die nie den Menschen aus dem Blick verlieren.
Wobei, das muss ich dazu sagen, nicht alles Geschichten von den üblichen Haustieren handeln – doch alle von „normalen“ Menschen.
Es ist nicht das Erste, was ich von Bernadette Reichmuth gelesen habe – ich lernte die Autorin über ihre Märchen kennen und schätzen – doch mit diesen Tiergeschichten hat sie mich tief berührt.

E-Buch gerade kostenlos auf amazon


Eben sah ich, dass es gerade unter den kostenlosen Angeboten zwei Autorinnen gibt, die ich sehr schätze.

Bernadette Reichmuth hat Ihre wirklich wunderschönen und doch unsentimentalen Tiergeschichten ins Werbeangebot gestellt, die Tiergeschichtenleser aber auch außerhalb dieser Werbeaktion Freude machen würden, weil sie einfach gut sind, beide hatte ich schon rezensiert.

Und dass Weihnachten schon gar nicht mehr weit ist meint man im Henss-Verlag und bewirbt mit einem kostenlosen Angebot einen Adventskalender mit Geschichten von Patricia Koelle, die wirklich herzig sind und nicht nur den Kindern Freude bringen werden.

Und wenn man die kostenlosen Angebote verpasst, braucht man sich nicht zu ärgern, denn beide Bücher sind jeden Cent Wert, den sie kosten.
 

schönes Winterthur , schöne Lesung


Die Lesung von Bernadette Reichmuth fand in einer alten, zum Kulturhaus umgebauten Kaserne statt. Das Haus ist ein wunderschönes Fachwerkhaus und schon so alt, dass es wohl zu den Zeiten Kaserne war, als die Schweizer erstmalig die Leibgardisten des Papstes stellten.

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Da die Musikerin, welche die Lesung begleiten wollte, ganz kurzfristig verhindert war, wurde umdisponiert und „Der zerbrochene Zauberstab“ gelesen, welcher mit Musik vom Band begleitet wurde.
Die Zuhörer haben Spaß an dem Märchen und dem Vortrag gehabt – oder, da in der Schweiz, Spass – und auch einige zerbrochene Zauberstäbe und kleine Moorhexen mit Autogramm versehen mit nach Hause genommen, denn so eine Lesung ist neben dem persönlichen Erlebnis immer wieder eine gute Sache um ein besonderes Geschenk zu bekommen.

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Und nach der Lesung gab es für das Publikum noch ein paar Appetizer und etwas zu Trinken und ganz viel zu erzählen.

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Die in der Schweiz wissen, eine Lesung angenehm zu gestalten …

Die verlinkten Märchen sind aber auch ohne dieses Erlebnis Lesung sehr zu empfehlen…

Die Blumenhüter in Winterthur – da muss ich hin


Diese eigenartige Überschrift ist gleich eine Abmeldung für die nächsten Tage, denn ich fahre morgen in die Schweiz. Grund meiner Fahrt ist eine Lesung von Bernadette Reichmuth, sie stellt ihren zweiteiligen Fantasy-Roman  „Die Blumenhüter“ dem Publikum vor.

Ich mag die Schweiz, ich mag die Geschichten von Bernadette Reichmuth, aber eigentlich mag ich Fantasy nicht so wirklich. Ist wohl das Problem vieler, die der guten, alten Märchenkultur verschrieben sind, man mag keine Umdeutungen von für richtig erkannte Funktionen der mythischen Gestalten und neue, so meint man, braucht die Welt nicht.

Anders sah das Bernadette Reichmuth, die auch schon schöne „konservative Märchen“ schrieb und mit den Blumenhütern zwar eine eigene Welt schuf, in der es aber gesellschaftliche, menschliche  und zwischenmenschliche Probleme gibt, die wir alle kennen und vor deren Lösung wir alle stehen. So gesehen hat dieser Roman auch eine psychologisch-philosophische Kategorie.

Es gibt ihn als zweiteiliges E-Buch und als zweiteiliges Taschenbuch zu kaufen.

Die Kurzbeschreibung auf amazon lautet:

Sie lebten zu einer anderen Zeit in einer anderen Welt. Ihr Leben widmeten sie dem Dienst für Mathari, der Mutter und Hüterin allen Lebens. Seit Anbeginn der Zeit war ihnen die Erhaltung der Fruchtbarkeit der Erde anvertraut – ein Geheimnis, das nur sie kannten. Geborgen in der Gemeinschaft und deren Regeln lebten sie, ohne Fragen zu stellen, ohne Zweifel. In Peona herrschte Frieden und Wohlstand. Hier konnten die Blumenhüter ihre Aufgabe ohne Furcht und in Sicherheit ausüben.Bis eine Katstrophe alles, was bis anhin so sicher schien, erschütterte.Nun mussten sie neue Wege suchen. Ihre einzige Hoffnung waren drei Männer, von denen der eine erst auf der Schwelle zwischen Kindheit und Erwachsensein stand. Im Nachbarland Lopunien, das von der Katastrophe verschont geblieben war, hofften sie Rettung zu finden für die Erde ihrer zerstörten Heimat.Doch hier herrschten Gewalt und Unterdrückung. Vor allem die Blumenhüter litten unter der Schreckensherrschaft.Nach Monaten bangen Hoffens kehrte schliesslich einer der drei Abgesandten zurück: Torian, der jüngste von ihnen.Und mit ihm Janis, die Liebe seines Lebens. Doch sie ist keine Blumenhüterin