Es gibt viele Gedenktage, Gedenktage für Ereignisse, für besondere Personen, für Frauen(rechte), für Kinder(rechte), für Tierarten und Tierrechte, für die Muttersprache, für, für, für….
An diesen Tagen wird durch Aktionen mehr oder weniger Aufmerksamkeit für das Thema des Gedenktages erzeugt.
Seit 2001 gibt es auch einen Aktionstag für die Friedhofskultur, den Tag des Friedhofs. Ins Leben gerufen wurde er vom Bund deutscher Friedhofsgärtner (BdF) im Zentralverband Gartenbau e.V.
2014 stand der Tag des Friedhofs (am 20. und 21. September) bundesweit unter dem Motto „An-denken, Vor-denken, Ge-denken“.
Dazu heißt es auf der Homepage http://www.tag-des-friedhofs.de :
Friedhöfe sind ganz besondere Orte. Man kann dort nicht nur trauern und Trost finden – Friedhöfe bieten Ruhe und Raum zum Entspannen, lassen Menschen Hoffnung schöpfen und neuen Mut gewinnen. Trauernde finden hier einen geschützten Rahmen, um sich von den Verstorbenen zu verabschieden und um ihrer zu gedenken. Durch den Umgang mit Blumen und Pflanzen kann die Trauer besser verarbeitet werden, positive Gefühle, wie Wohlbefinden, Entspannung und Heimatgefühl können durch die Bewegung im „Grünen Kulturraum Friedhof“ ausgelöst werden.
So vielfältig wie Friedhöfe sein können, so vielfältig ist auch das diesjährige Motto. Sie möchten wissen, was genau mit „An-denken, Vor-denken und Ge-denken“ gemeint ist? Unter dem Thema „An-denken“ werden am Tag des Friedhofs Projekte stattfinden, die sich mit dem Thema Bestattung, Tod und Trauer befassen. Das Motto „Vor-denken“ möchte zur Auseinandersetzung mit der Zukunft der Friedhöfe und unserer Trauerkultur anregen. Und Projekte unter dem Titel „Ge-denken“ sollen dazu beitragen und helfen, sich an geliebte Menschen zu erinnern, die nicht mehr bei uns sind.