ähmmm, ich brauche einen neuen Job


weil mein jetziger gerade zu Ende geht – irgendwie Schade, oder vielleicht auch nicht – da ja das chinesische Zeichen für Krise identisch mit Chance ist …

Ich möchte ja gern was mit Kindern machen, habe mich eben um eine Teilzeitstelle in einem Schülerladen beworben – aber eigentlich sucht man eine/n Erzieher/in. Keine Ahnung, ob ich mit meinen Argumenten punkten kann, keine Ahnung, ob ich denen nicht zu alt bin,  zu dick, zu abgenutzt  … was auch immer man noch zu sein kann um eine Stelle nicht zu bekommen. Ich lasse es auf mich zukommen und übe mich in Zuversicht.

6 Kommentare zu „ähmmm, ich brauche einen neuen Job

  1. Ich durfte mir einige Male schon das Argument „zu qualifiziert“ anhören. Nett, oder?
    Viel Glück bei deiner Suche nach dem richtigen Job.

  2. ja, dieses zu kenne ich auch …

    hab heute schon die erste Absage erhalten, geschickt ausgedrückt um die Frage offen zu lassen, bin ich nun ein geeigneter Interessent gewesen, oder haben sie sogar geeigneten Interessenten eine Absage erteilt:

    Nach eingehender Prüfung der eingegangenen Bewerbungen mussten wir eine Auswahl treffen, bei der sich nicht vermeiden ließ, auch Interessenten mit guten Voraussetzungen eine Absage zu erteilen. Wir bitten um Verständnis, dass wir Ihnen keinen positiven Bescheid geben können.

    1. Sozusagen eine „Wohlfühl-Absage“. Alle fühlen sich mehr oder weniger wohl damit. Na ja, du wahrscheinlich weniger …

  3. naja, gestern war ich auf dem AA, mein Anliegen vortragen – die vertrödeln sich da nicht in Wohlfühlsprüchen. Sinngemäß, wenn auch freundlich lächelnd:
    Also wir beide, in unserem hohen Alter, die wir bloß noch neun/zehn Arbeitsjahre ableisten bis zur Rente- können eh nur noch 400€-Jobs bekommen, wenn überhaupt

  4. Wenn’s hilft: ich leihe dir für die nächsten zehn Jahre gerne meinen Traum vom literarischen Cafè. Mach dich selbstständig und erfreue die Gäste mit Deinen und anderen Geschichten.

    Liebe Grüße Martina

  5. erfreue die Gäste mit Deinen und anderen Geschichten

    naja, das mache ich ja schon in Gaststätten, die mir nicht gehören – aber von daher weiß ich auch, dass ich da hier in Berlin nicht meine wirtschaftliche Existenz dran festmachen möchte, weder an Texten noch an einem Cafe – wir sind so eine Event- to- go- Stadt…
    Aber die Idee finde ich auch schön

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